So können Sie mit den Verleimzwingen RB 107 problemlos Holzbretter mit einer Stärke von 20 – 40 mm zu Holzplatten z.B. für den Eigenbau von DIY Tisch und Regal verleimen.
1. Legen Sie 2 vorgebohrte Holzleisten auf eine gerade Unterfläche und achten Sie darauf, dass die Leisten mit der einzelnen Bohrung an einer Werkbankkante oder Tisch liegen. Dadurch ermöglichen Sie, die Zwingen mit Hilfe des Kurbel zu drehen.
2. Setzen Sie die Nocken mit der Spindel in die 1. Bohrung und die Gegennocke in die Bohrung, die Ihrer Werkstückbreite am nächsten kommt. Längenunterschiede werden durch das Drehen des Schlüssels ausgeglichen.
3. Nun die vorbereiteten, gerade gehobelte Leimflächen der Holzbretter, mit Holzleim bestreichen und zwischen die Nocken passgenau auflegen.
4. Weitere 2 Holzleisten auf die Nocken setzen und mit dem Schlüssel die Spindeln vorsichtig auf Druck bringen bis die Holzbretter und der Leim einen optimalen, gleichmäßigen Druck haben.
5. Den Leim nach Herstellerangabe abbinden lassen. Anschließend die Spindeln mit der Kurbel öffnen und die obersten Leisten vorsichtig abnehmen. Jetzt die fertig verleimte Holzplatte von den unteren Leisten/Nocken entfernen und nach Belieben weiter verarbeiten.
Für die Holzleisten, die Sie für das Verleimsystem benötigen, sollten Sie vorzugsweise Hartholz verwenden.
Die Holzleistenstärke beträgt 50 x 40 mm, wenn Sie doppelstöckig verleimen möchten und 25 x 50 mm wenn Sie eine Fläche pro Arbeitsschritt verleimen.
Die 1. Bohrung mit Durchmesser 18 mm setzten Sie 45 mm von der Außenkante mittig in die schmale Seite (40mm). In diese Bohrung wird die Nocke mit Spindel eingesetzt.
Der Abstand von dieser Bohrung zur 2. Bohrung für die Gegennocke ist abhängig von der gewünschten Plattengröße. Eine weitere Nockenbohrung, zur flexibleren Nutzung der Holzleisten, sollte im Abstand von 60 – 65 mm folgen.
Die Bohrungen sollten durchgängig sein, wenn Sie mehrere Holzplatten im Stapel verleimen möchten.
Tipp: Kleben Sie Paketband auf die schmale Seite der Holzleiste und stechen die Bohrungen durch. Die Nocken können dadurch leichter eingesetzt werden. Das Klebeband wiederum verhindert das sich der Leim mit der Holzleiste verbindet.